Reise, reise… Teil II

Mein kleiner Ausflug an den Bodensee neigt sich dem Ende zu. Zeit ein kleines Resumee zu ziehen.

Die kleine Kletterrunde ist wärmstens zu empfehlen (OK, die ist noch nicht am Bodensee). 14 Bäume, alle gut vom Parkplatz aus zu erreichen, Gesamtlänge ca. 4km. Die Höhe und die Schwierigkeit steigen von Baum zu Baum. So konnten wir uns beim Feldmarshall Radetzky noch mit dem kleinen Seil (20m) begnügen, für die Kaiserin Sissi jedoch waren stolze 60m notwendig. Dabei ist die Position der Dose immer so gewählt das ein Auf- bzw. Abstieg fast ohne störende Äste o.ä. bewältigt werden kann. Auch die Dose an sich ist von guter Qualität, Lock&Lock oder vergleichbar; Dose, Deckel u. Logbuch sind festgebunden.

Die kleine Höhle ist auch einen Besuch wert. Nicht zu schwer (immer flach auf dem Bauch, einmal ums Eck, dann ist genug Platz zum setzen und loggen) aber doch kniffelig genug um jeden Zufallsfinder abzuhalten. Ordentlich Gebüsch und viele Brennnesseln schützen vor neugierigen Blicken vom Golfplatz her. Der Boden ist allerdings sehr lehmig, da freut sich die Waschmaschine.

Für den Schwimmcache hat die Zeit leider nicht gelangt bzw. er hat einfach nicht ins Programm gepasst. Dafür konnte ich aber die ein oder andere kleine Runde drehen.

Da es gerade am Bodensee viele Erholungssuchende gibt, kann man natürlich nicht mit einsamen Stränden rechnen. Verlässt man jedoch die Region direkt am Wasser ist man wieder fast für sich alleine (das hatte ich in Hagnau auch schon).

Die Trennung von Radfahrern und Fussgängern wird auch in dieser Gegend vollzogen. So gibt es etliche Wanderwege die für Radfahrer nicht zugänglich sind. Damit ist man mit dem Fahrrad als Cachemobil doch arg eingeschränkt (je nachdem wo jetzt die Dose liegt). Auf der anderen Seite ist der Radtourismus und das Angebot an Radwegen doch sehr hoch was wiederrum zu gut ausgebauten und beschilderten Radwegen beiträgt. Hier war mein Eindruck, dass die Routenführung bzw. die Radwege etwas geschickter gewählt waren als auf der Nordseite.

Alles in allem also ein lohnendes Ziel und eine gelungene Tour.

Im Herbst geht es dann nach Reit-im-Winkel. Mal schauen wie es da so ist 😉

 

manic.mechanic

Reise, reise…

Der anstehende Feiertag lädt den Geocacher natürlich zu Reisen in ferne Gefilde ein; hier: Bodenseeregion.
Schon die Anreise verspricht ein kleines Highlight zu werden, 14 T5er in einem Feld! (Link zum ersten Cache der Serie) Für die müden Knochen wurde extra eine Herberge gesucht, wo der (hoffentliche) Erfolg gebührend gefeiert werden kann.

Aber auch rund um den Bodensee gibt es interessante Herausforderungen für den ambitionierten T5-Cacher:

– ein wenig Golf

– eine kleine Abkühlung

–  und dieses oder jenes  zum abhängen.

Da lass ich mich mal überraschen, vor allem weil mein letzter Aufenthalt am Bodensee (Hagnau) im Herbst letzten Jahres nicht so prickelnd war wie im Geocacher Magazin angepriesen.

Das Nordufer ist leider komplett zerschnitten durch die dortigen Autostraßen, die Radfahrer (und Geocacher) queren diese ständig oder folgen den Blechlawinen voll erholungssuchender Urlauber und genervter Einheimischer.  Die Routen direkt am See sind den Spaziergängern vorbehalten,  so dass für ein erholsames Cacheerlebnis eigentlich nur das Hinterland in Frage kommt.

Ich werde berichten…

manic.mechanic

Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin… Teil 6

Die heutige Runde führte mich durch den Volkspark Schönholzer Heide.

Kaum hate ich den ersten Cache in der Hand, kamen auch schon zwei weitere Geocacher um die Ecke. Nach einem kurzen Tourenabgleich war klar: die Runde drehen wir gemeinsam.

Ein Highlight der heutigen Runde war sicherlich woody woodpecker (reloaded). Nur unter Einsatz aller Kräfte und unter zu-Hilfe-nahme sämtlicher brauchbaren Gegenstände der Umgebung konnte zum Cache vorgedrungen werden.

Leider waren nicht alle Caches so einfach zu finden bzw. zu erreichen. Beim „Schäfersee“ hielt ich vergeblich nach einer Dose Ausschau die zu der Beschreibung und Wertung passt. Das Einzige was ich fand war ein oller kaputter Luftballon (ich hoffe da war nicht die Dose drin, denn das Ding war aufgeschlitzt und ziemlich dreckig).

Leider hat auch der Cache „Schnitzel mit Pommes und Bier…“ keinen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Lost Places und Müll treten ja gerne gemeinsam auf. Und das in Großstädten (und nicht nur da) die Leute ihre Hunde gerne auf den Gehweg machen lassen ist auch bekannt. Aber die Kombination an diesem Ort hat mir nicht behagt, so dass ich weiter meines Weges gezogen bin.

Dabei sah ich etwas, das mir bei Lost in Space helfen würde. Seit gestern schon bin ich auf der Suche nach einem solchen … Denn bevor ich gestern morgen losfuhr, hatte ich kurz den Owner kontaktiert mit der bescheidenen Frage ob denn die Dose überhaupt auffindbar sei.

Aber immer der Reihe nach:

Erster Versuch am Samstag früh: Da sich Google, StreetView und mein GPS einig waren habe ich direkt an der richtigen Stelle den richtigen Blick riskiert, wobei mir dabei buchstäblich alle Türen offen standen. Leider nichts, aber auch gar nichts meiner sonst üblichen McGyver-Ausstattung am Mann (ok, Leathermann und SchweizerMesser schon, aber das zählt hier nicht), so dass ich nach dem Erspähen des fraglichen Objekts (das ich als das Objekt der Begierde identifizierte) wieder davon ging. Ich war schon wieder fast im Hostel, da klingelt mein Telefon: der Owner. „Ja, das ist das Objekt. Du wirst doch wohl … haben oder kannst du da nicht …“ Also verbrachte ich den Rest des Tages und des heutigen Sonntages mit der Suche nach …

…schließlich auf dem Heimweg heute etwas gessehen das ganz brauchbar aussah und spontan ausgeliehen. Noch etwas anderes organisiert, dann auf’s Zimmer und gebastelt was das Zeug hält. Nachdem ich dann soweit wieder aufgetaut war bin ich wieder hin. Wieder anschleichen, mein Provisorium ausgepackt und schon war sie mein, die Dose …

Geiler Cache, das Highlight meiner BerlinTour. Die Location ist echt abgefahren und da hat jemand ein gutes Auge bewiesen diesen Ort zu entdecken! Chapeau!

Damit endet dann auch mein kleiner Reisebericht. Die morgigen Tage werde ich wohl kaum zum cachen kommen, somit gibt es dann nichts spannendes mehr zu berichten.

-THE END-

Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin… Teil 5

So, nachdem ich gestern rein gar nichts gemacht habe (cachetechnisch) hab ich mir heute mal ne größere Tour vorgenommen. Angefangen hab ich bei Lost in Space. Geloggt hab ich noch nicht, warum das weiß der Owner der mich netterweise auf eine email hin angerufen hat.

Auch der Anhalterbahnhof blieb mir verborgen :(…

…aber dann (nein, ich zähl jetzt nicht alle 15 Funde auf):

Ein Highlight was sicher Lego – einer ist zuviel. Ich hatte ja schon Cacher aus meiner Gegend über den Cache reden hören, dennoch musste ich dreimal hin (innerhalb einer Stunde) um möglichst unfauffällig zu wirken. Nach intensivem Studium der Vorlogs, des Hints und Analyse meiner Erinnerungen konnte ich die Dose dann erblicken. Aber wie heben? Naja, ein manic.mechanic kennt eben diesen oder jenen Handgriff 😉

Vom FÜHRERBUNKER  war ich ein klein wenig enttäusch. Nicht vom Cache sondern vom aussenrum. Klar kann ich verstehen, dass man da nicht einen Huldigungsort für unbelehrliche drauss machen will, aber ein wenig mehr bauliche Überreste und ne ordentliche Tafel (anders als die vor Ort) wären da besser angebracht.

Danach gleich der nächste Hammer: Städtebauliches – Gendarmenmarkt. Hier so ne Dose hin zu packen ist schon frech, aber ist gut getarnt. Gerade jetzt wo der Weihnachtsmarkt ist (bin ich erschrocken) kann man da ungestört suchen.

Ganz das Gegenteil war der Fernsehturm. Ich weiß ja nicht ob das vom Owner so gewollt ist, aber die Dose liegt da nur wegen ihres starken PAL-Feldes. Sonst ist da wirklich nichts, aber auch gar nichts was sie vor den Augen uneingeweihter schützen würde. Auch das Suchen ist hier nicht so einfach. Es wimmelt ständig vor Leuten.

Und überhaupt: die ganzen Leute. Was machen die bei dem Sauwetter auf der Straße. Es war kühl (3°C oder so), es hat geregnet, genieselt, ge-was-auch-immer und manchmal gab es einen kalten Wind. Da laufen doch tatsächlich Leute draussen rum. Haben die denn keinen warmen Ofen hinter dem sie sich verstecken können? Und dann schauen die ständig nach links und rechts, betrachten sich die Gebäude, machen riesen Kurven um die zahlreichen Pfützen und stechen  mir mit ihren Regenschirmen fast das Auge aus (das dritte/Cacher-Auge). Wie ist das hier bloß im Sommer? Ich glaub das wär nix für mich. Aber ich sagte ja bereits ich bin so ein richtiges Landei.

Liebe Cacheowner, sollte ich euren Cache heute gefunden haben, ihn aber nicht hier als Highlight präsentiert haben, nehmt es mir nicht übel. Das nächste mal seid ihr bestimmt dran… };/

So, jetzt sind meine Füße wieder trocken und warm, die Finger wieder beweglich und ich freu mich auf den morgigen Tag.

to be continued

Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin… Teil 4

Ja Super, nach der Peinlichkeit mit dem Datum hab ich heute morgen noch eins drauf gesetzt: Auf dem Weg zum Seminar wollte ich endlich den Rosengarten mitnehmen. Ich dachte ich bin mal ein ganz schlauer und quere die Straße durch den U-Bahn Zugang (wegen Wartezeit an roter Ampel und so). Drüben wieder hoch und die Straße runter…

…mmmhh. Irgendwas stimmt hier nicht. Es kommt gar keine U-Bahn Station mehr, auch noch kein Garten in Sicht? Also GPS raus und was muss ich sehen? Falsch abgebogen, aaarrrrggghhh. Richtung korrigiert und schon war ich wieder im Rennen. Diesmal gab es keinen Zweifel, ich werde die Box finden und das tat ich dann auch.

Den Abend dann beim gemütlichen Berolina Stammtisch verbracht. Die Location kannte ich ja noch vom Tag vorher (ggrumpf). Als ich gegen 18:30h dort ankam war es schon reichlich gut besetzt, aber ein Plätzchen lies sich noch finden. Hier bot sich die Gelegenheit mal mit den „Einheimischen“ ein wenig über die Stadt und die Caches zu plaudern oder auch mal nur zu zuhören. Schöne Idee mit dem Stammtisch als Dauerevent, dass kannte ich so bisher noch nicht.

to be continued

Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin… Teil 3

Eigentlich wollte ich ja gar nicht mehr hin, aber es hat mir keine Ruhe gelassen. So konnte ich im zweiten Anlauf dank verräterischer Spuren im Schnee (ohne GPS) den Hinterhofspielplatz finden.

Die ganze Woche freu ich mich schon auf’s Event, also direkt nach dem Seminar in Richtung Neumann’s aufgebrochen. Unterwegs noch schnell Das Konvikt besucht und mir Belin’s Bahnhof angeschaut. Dann rein ins Warme…

…komisch, denk ich so bei mir. Gibt es in Berlin nur japanische Cacher? Da ist doch was faul! Kurzer Schnack mit dem Fräulein am Tresen, ach so, heut ist der 08.12 und das Event ist erst morgen. Arrrggghhh!

So hab ich mir wenigstens die Beine vertreten und kann mich noch ein wenig auf morgen freuen, denn Vorfreude ist bekanntlich die beste Freude.

to be continued

Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin… Teil 2

So, der erste Tag ist geschafft.

Gestern Abend noch mal das GPS angeworfen, da seh ich doch das da ein Cache nur 86m von meinem Standort entfernt ist. Aber es ist dunkel und ich hab keinen Stift dabei (Schande für einen Cacher), also nix mehr…

Heut vor dem Seminar erst mal noch den Rosengarten versucht, aber verflixt da ist nichts zu sehen.

Nach dem Seminar noch mal hin, wieder nichts. Somit wird Hansator mein erster Berliner Cache. Stolz wie Bolle! Dann weiter Richtung Unterkunft geschlendert und mit total schlechtem Gewissen in anderen Leuten Hinterhöfen rumspaziert. Aber das Brunnenviertel hab ich dennoch gefunden; genauso Behmstraßenbrücke und die Bornholmer Brücke. 

Nur die Dose hinter meinem Zimmer liegt  nicht wirklich gut zugänglich. Irgendwie bin ich halt doch ein Landei. Wieder zurück seh ich, dass gestern jemand am Rosengarten war…

Somit kann ich für den ersten Tag eine stolze Statistik voweisen:

4 Funde

2 Nicht-Funde

1 Abbruch

und das innerhalb von 2 Stunden.

to be continued

Berlin, Berlin! Wir fahren nach Berlin…

Kurzbericht über anderhalb Wochen Fortbildung in Berlin

TEIL I

Naja, eigentlich Teil Null, weil ich bin ja heute erst losgefahren.

Entgegen aller Ratschläge mit meinem Auto, da passt mehr Gepäck rein (für T5er und so ;). Die Verkehrs- und Parksituation in Berlin ist ja eher angespannt, daher hab ich mich mal nach einem Parkhaus umgesehen:

VINCI Park, Berlin Wedding

Für € 2,50 pro Tag kann man glaub ich nix sagen.

Ich hab auch mal großzügig auf das Erstellen eines Queries für die Fahrt verzichtet; wobei die Verkehrs- und Wetterlage doch sehr gut waren. Bis auf das viele Salz und die paar Tropfen/Flocken die ständig auf meiner Scheibe gefroren sind war’s ne nette Fahrt.

Allerdings hab ich das ein oder anderer Highlight in Berlin eingplant:

„Rund um die Berolina“ – Weihnachtsstammtisch 2010

Das entschädigt dann auch für die vielen Events und FTF’s die ich hier verpasse… 😀

to be continued

manic.mechanic

Yukon River – 1500 Kilometer…

Auch dieses Buch möchte ich euch nicht vorenthalten, da ich hier sogar mehr als nur einen kleinen Beitrag geleistet habe:

(siehe Seite 43)

wird im Link leider nicht angezeigt 🙁

aber ihr könnt troztdem mal reinlesen 😉

Vom Backcover:

Jean Ufniarz

YUKON RIVER

Ein bisschen Baumwolle, Holz und Gummi. 20 Jahre alt, aber ein treuer Begleiter.

Mit dem „Germania“ durch die Stromschnellen des Yukon River. Vorbei an Biebern, Weisskopfseeadlern, Elchen, todesmutigen Eichhörnchen und blutsüchtigen Moskitos. Dabei den Bär im Schlepptau und den Hecht in der Pfanne.

Eine Kajaktour auf dem Yukon River von Whitehorse quer durch Kanada und die Yukon Flats zur Dalton Brücke in Alaska. Schiffswracks, überbleibsel des Goldrausches, Indianercamps, Fischer, Ranger, der Tod, das Yukon River Quest, … und mittendrin wir. Als zivilisierte Abenteurer auf den Spuren der bärbeisigen Sourdoughs. Den Helden der Vergangenheit!

Homepage des Autors:

www.xtrems.net

(Gastbeitrag von: manic.mechanic)

Burned – In 72 Tagen von Dawson Creek…

Burned – In 72 Tagen von Dawson Creek nach Fairbanks/AK

Dieses Buch möchte ich hier kurz vorstellen, schließlich habe ich auch einen kleinen Beitrag dazu geleistet:
(siehe Seite 10)

Euch erwartet ein kurzweiliger sehr persönlicher Reisebericht, über ein sehr abenteuerliches Unterfangen.

Vom Backcover:
Jean Ufniarz
BURNED

2450km zu Fuss – der Alaska Highway – weltbekannt und sagenumwogen. Eine Spendenaktion für Schulen in Nepal. Niemand dachte, dass wir es tun würden. Die wenigsten glaubten es wäre zu schaffen. Gebrochene Speichen und geplatzte Schläuche am Transportwagen, Überlastungsschäden, Verbrennungen und Unterkühlung als normaler Tagesablauf.
Die Auseinandersetzung mit der Tourplanung, Equipmenttechnik und die Transportfrage waren nur der Anfang. Es folgten Fehlleitungen des Gepäcks, Beschädigung des Gepäckwagens beim Transport, verbindungstechnische Probleme, …es schien kein Ende zu nehmen.

Homepage des Autors:
www.xtrems.net

(Gastbeitrag von: manic.mechanic)