Groundspeak Geocaching App for Android – Kurztest

Seit Monaten wartete ich schon auf die Android App von Groundspeak. Immer mal wieder im blauen Forum nachgeschaut, ob es Neuigkeiten gibt, und bei den Dosenfischern mitgehört.

Gesamt-Tenor: das wird was brauchbares. (Das ist zumindest meine Interpretation der Sachlage gewesen.)

Gestern abend war es dann endlich soweit, die App erschien im Market! Gleich downloaden und ausprobieren…

Grafisch gefällt sie. Die Bedienung scheint sich eher am iPhone-Konzept zu orientieren als an Android – aber da baut sich eh jeder sein Ding.

Im funktionalen Kurztest gegen GeOrg fielen mir besonders folgende Punkte auf:

  • Fieldnotes und Logs können direkt aus der App hochgeladen werden beziehungsweise werden direkt online veröffentlicht,
  • Für spontanes Cachen:

    Online-Cache-Abfragen laden immer noch (wie mit der geocaching-live Application für Symbian eingeführt) max. 20 (oh – waren das bei Symbian nicht 25?) Caches um den aktuellen Standort herunter; alternativ um eine händisch einzugebende Lokation.

  • Die heruntergeladene Liste dient dann als Quelle für die Kartendarstellung; es gibt keine Aktualisierung der Caches, wenn die Karte verschoben oder gezoomt wird.
  • GeOrg bietet hier einen intuitiveren Zugang – auf der Karte kann bequem gescrollt werden, dabei werden dann automatisch die Caches nachgeladen.
  • Die Auswahl von Caches von der Karte ist bei der Groundspeak App hakelig. Wenn mehrere Caches nahe beieinander liegen, ist keine gezielte Auswahl moeglich, es muss soweit gezoomt werden, bis die Caches vereinzelt sind. Das wurde in GeOrg mit der Popup-Liste besser gelobest. 
  • Die Groundspeak App bietet Navigation nach Kompass und offroad nach Karte. GeOrg kann zusaetzlich onroad nach Karte navigieren.
  • Fuer Offline Downloads ist die Groundspeak App gut vorbereitet, die direkte Integration mit der PQ-Seite gefaellt mir.
  • Caches koennen zusaetzlich auch aus der Liste einzeln heruntergeladen werden. Allerdings gibt es nur eine DB, nicht mehrere wie bei GeOrg.
  • Die App kostet doppelt soviel wie GeOrg.

Zusammenfassend kann ich meinen Eindruck auf die folgenden Punkte reduzieren:

  • Schoene Integration mit den Geocaching.com Profilfunktionen,
  • schlechtere Usability bei der Kartenansicht.

Ein Fazit moechte ich noch nicht ziehen, da ich die Navigation noch nicht testen konnte.

There’s more to come….  😉

5 Kommentare

  1. Vielen Dank für die Gegenüberstellung. Die App scheint ja fast mal einen Blick wert zu sein. Was ich an GeOrg auch sehr schätze ist die Fähigkeit, Offline-Karten zu verwenden – gerade im Ausland wird’s ja sonst schnell teuer. Geht das mit der Groundspeak App auch??

    Grüße,
    Team WaFoT

    1. In den Menues habe ich noch keinen Hinweis auf eine Unterstuetzung von Offline-Maps gefunden. Ich vermute, die Groundspeak App kann das nicht.

  2. Ich konnte zunächst auch nicht widerstehen und habe sie mir einmal angesehen. Mein persönliches Fazit war das ich zunächst bei GeOrg bleibe und sie mir in einigen Monaten nochmal zu Gemüte führen werde.
    Was mir im Vergleich zu GeOrg besonders auffiel:
    – der Import der PQs war deutlich langsamer
    – keine Möglichkeiten Comments/Notizen zu speichern (nutze ich bei GeOrg sehr häufig)
    – die Handhabung der Waypoints gefiel mir nicht
    – die Eingabe von Waypoints gestaltete sich ebenfalls als schwieriger
    – keine Möglichkeit nach Namen zu suchen, nur nach GC Code oder nach Namen sortieren
    – fehlende Wegpunkg projektion

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